Die Stadtgemeinde Stockerau ist mit dem 9. Jänner 2018 offiziell Mitbegründerin der europaweit ökologischsten Feuerbestattung. Gemeinsam mit den Betreibern der Feuerbestattung Oberösterreich wird im Spätsommer 2018 am Friedhof Stockerau die Feuerbestattung Danubia eröffnet, die erstmals Pietät mit Ökologie verbindet.
Mit dem Spatentisch der Feuerbestattung Danubia wird ein neues Kapitel im österreichischen Bestattungswesen aufgeschlagen. In direkter Nähe zur Bundeshauptstadt gibt es in wenigen Monaten erstmals die Möglichkeit den letzten Weg ökologisch zu beschreiten. Ein einzigartiges Energie- und Umweltkonzept, das technologische Innovationen, Wärmerückgewinnung und erneuerbare Energien umfasst, macht die Feuerbestattung Danubia zum internationalen Vorbildbetrieb.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde, um unsere Feuerbestattung regional zu verwurzeln. In Verbindung mit den Verabschiedungsräumlichkeiten und dem Friedhof erweitern wir die Möglichkeit eines würdevollen Abschieds für die Bevölkerung von Stockerau, “ sagt Geschäftsführer Peter Schauer.
Gemeinsam mit der Gemeinde wurden die Werte „Pietät – Offenheit – Ökologie“ als zentrale Leitmotive des Projektes benannt. An einem idyllischen Wanderweg gelegen, erhält die Feuerbestattung auch jene besondere Ruhelage die Angehörige in ihrer Trauer entgegenkommt. Gestaltet und umgesetzt wird die Feuerbestattung Danubia von Architekt DI Georg Harant-Schilcher, der bereits mit der Feuerbestattung Oberösterreich ein architektonisches und ökologisches Vorzeigeprojekt realisiert hat.
Bürgermeister Helmut Laab: „Als Bürgermeister unserer traditionsreichen Stadt freue ich mich über den modernen und ökologischen Anspruch der Feuerbestattung Danubia. Für die Bevölkerung von Stockerau ergeben sich nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern erweitert sich auch die soziale Infrastruktur vor Ort.“
Referenzprojekt in Oberösterreich erhält internationalen Zuspruch
Als Referenzprojekt und Blaupause für Stockerau gilt die Feuerbestattung Oberösterreich im Bezirk Eferding. Seit der Inbetriebnahme im Oktober 2015 waren bereits 5.000 Interessierte zu Gast, um das Verabschiedungszentrum kennenzulernen. Im Rahmen von öffentlichen Führungen werden regelmäßig internationale Experten begrüßt, die sich über das einzigartige Klimakonzept informieren. Die Stadtgemeinde Stockerau hat mit der Feuerbestattung Oberösterreich ein kompetentes Team aus erfahrenen Umweltanalytikern und Architekten als Partner. Die Projektpartner bringen ihre langjährige Expertise in das Projekt mit ein. Mit der Geschäftsführung der Feuerbestattung in Stockerau ist Peter Schauer betraut, der nach einem sozialwirtschaftlichen Studium an der WU Wien, Stationen im NGO-Bereich und in der öffentlichen Verwaltung bereits die Geschäftsführung der Feuerbestattung Oberösterreich verantwortet.